Verwaltungsleistungen überregional / national
National aufgestellte Hausverwaltungen bieten ihren Kunden vor allem die zentrale Administration des Portfolios und regelmäßige Reportings, einheitliche Verwaltungsstandards, Datenstrukturen und Buchungskreise. Eine nicht unwesentliche Rolle spielt zudem die zentrale Kommunikation zwischen Eigentümer und Verwaltungsunternehmen.
Kritikpunkt ist die oft fehlende lokale Kompetenz. Regionalbüros werden mit Verwaltungsauftrag eröffnet und geschlossen. Kleinere Teilbestände werden aus Kostengründen aus der Ferne verwaltet. Entsprechend fehlen diesen Einheiten die wirkliche regionale Verdrahtung und die genaue Marktkenntnis. In Folge steigen Leerstände und Mietforderungen.
Verwaltungskomplexität im Regionalansatz
Niemand kennt den Angebots- und Nachfragemarkt an einem bestimmten Standort besser als ein lokal ansässiger Hausverwalter mit langjähriger Erfahrung. Er weiß, wer welche Wohnprodukte nachfragt und wie hoch der jeweils marktfähige Preis ist. Auch in der Vermarktung bietet der ortsansässige Partner entscheidende Vorteile: Hintergrundwissen und kurze Reaktionszeiten - so wie Kunden es fordern.
Für Immobilieneigentümer mit regional verteilten Beständen ergeben sich jedoch wesentliche Nachteile: verschiedene Partner haben unterschiedliche Softwaresysteme, andere Bearbeitungsprozesse und ungleiche Ablage- und Datenstandards. Damit ist die Datenkonsolidierung fehleranfällig und aufwendig.